Interessengemeinschaft Grundwassergeschädigte und -gefährdete Geretsrieder
Aktuell 2019 In dieser Rubrik möchten wir Sie mit aktuellen Informationen über Ereignisse und den Stand der Dinge laufend informieren
> Schwaigwaller Bach Münchner Merkur Online vom 4.01.2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Mit dem Ausholzen der Trasse auf einer Länge von 1350 Metern und in einer Breite von 15 Metern begannen im Frühjahr 2018 die Arbeiten am Schwaigwaller Bach. Sein Bett wird von der Blumen- straße bis zur Isar mit Betonitmatten abgedichtet, damit er keinen Einfluss auf den Grundwasserspiegel im Blumenviertel nimmt. Eigentlich sollte die Maß- nahme, die rund 500 000 Euro kostet, im Spätsommer abgeschlossen sein und der Bachlauf 2019 nur noch begrünt werden. Doch die Arbeiten sind unterbrochen. „Die Stadt Geretsried befindet sich hierzu momentan in Gesprächen mit dem Auftragnehmer, die Ergebnisse dazu werden allerdings erst im Januar 2019 erwartet“, heißt es dazu aus dem Rathaus. Je nach Witterung wird mit einer Fertigstellung im Frühjahr 2019 gerechnet. Zwischen Böhmwiese und Blumenstraße wurde der Bach bereits abgedichtet. Münchner Merkur Online vom 4.01.2019
Januar 2019 Alarmstufe rot! Anstieg des Grundwasser nach dem Katastrophenwintereinbruch mit Regen und Schnee- schmelze bringt innerhalb kürzester Zeit einen rasanten Anstieg des Grundwasserpegels. Am Pegel 211 auf -588,38 m. Das Grundwasser erreicht dabei wieder höchste Werte seit Aufzeichnung in einem Januarmonat. Der Pegel 211 steht jetzt auf -2,16 m. Erste Einbrüche im Frauenschuhweg wurden bereits gemeldet. Zudem haben wir in den baulichen Veränderungen zur Sanierung des Schwaigwaller Bachs, welche sich noch im Ausbau befindet, Probleme im Abfluss des Wassers lokalisiert. Zusätzlich sorgt auch die im alten Teil des SWB nicht erfolgte Rodung im Sommer für zusätzliche Aufstauung.
März 2019 Aktuell wurde mit den Abdichtungsmaßnahmen im hinteren Bereich an der Isar, Ende März wieder begonnen. Eine Fertigstellung im Frühjahr ist fraglich.
> Bebauung Lorenz-Areal: Darum kritisiert Interessengemeinschaft die Bauer Group Münchner Merkur Online vom 26.04.2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Eine Interessengemeinschaft sorgt dafür, dass dem Thema Grundwasser in der Stadt ausreichend Gehör geschenkt wir. Auch bei der geplanten Bebauung auf dem sogenannten Lorenz-Areal hat sie sich ein- geschaltet. Beim Thema Grundwasser verstehen viele Geretsrieder keinen Spaß. Zu oft sind vor allem Bürgern aus dem Blumenviertel bei Starkregen die Keller vollgelaufen.
> Wasserstandsmeldung aus dem Stadtzentrum Münchner Merkur Online vom 26.04.2019 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Die vollgelaufenen Keller im Blumenviertel haben auch Anwohner am Karl-Lederer-Platz sensibilisiert. Sie fürchteten, dass durch die Neubauten „Puls G“ und „Centrum 20“ sowie die Tiefgarage das Grundwasser nach oben steigt und für feuchte Keller sorgt. Während der öffentlichen Auslegung der Pläne meldete sich auch die IGGG zu Wort – und fand Gehör. Damit es kein Grundwasserproblem gibt, setzte die ausführende Baufirma, das Unternehmen Krämmel, sogenannte Düker. Das sind Druckleitungen, die zur Unterquerung von Hindernissen angelegt werden. Dabei pendeln sich Flüssigkeiten in miteinander verbundenen Röhren stets auf das gleiche Niveau ein. Fließt nun auf einer Seite immer neues Wasser hinzu, kann es auf der anderen Seite abgeleitet werden. „Als die Baugrube ausgehoben wurde, bekamen wir regelmäßig Wasserstandsmeldungen“, berichtet IGGG-Sprecher Emmerich Wurst. Es stellte sich heraus, dass die Berechnung der Düker korrigiert werden musste. „Sonst hätte es negative Auswirkungen auf die Egerlandstraße gegeben.“ Dort will die Baugenossenschaft Geretsried noch heuer ihre alten Blöcke abreißen und durch ein modernes Wohn- und Geschäftshaus ersetzen. Die Baugenossenschaft habe eigene Messstellen geschaffen, um „bei dem anstehenden Großprojekt der Situation Rechnung zu tragen“, so Wurst.
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